Europa im Gespräch: Eine neue Ära für die europäische Sicherheit und Verteidigung

Im Kontext globaler Machtverschiebungen, insbesondere dem fortwährenden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, fungiert die europäische Zusammenarbeit weiterhin als Fundament für Sicherheit und Stabilität. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte kürzlich: „Die Ära der Friedensdividende ist längst vorbei. Wir können nicht länger auf die Sicherheitsarchitektur setzen, auf die wir uns bisher verlassen haben. Europa ist bereit, sein Schicksal in die Hand zu nehmen. Wir müssen in die Verteidigung investieren, unsere Fähigkeiten ausbauen und einen proaktiven Sicherheitsansatz verfolgen.“

Für einen besseren Schutz der Bürgerinnen und Bürger geht die Europäische Kommission entschlossen vor und legte einen Fahrplan für „Bereitschaft 2030“ vor, mit höheren Verteidigungsausgaben und wichtigen Investitionen in die industriellen Fähigkeiten Europas im Verteidigungsbereich. Mit diesen Maßnahmen soll auf die kurzfristige und dringende Notwendigkeit reagiert werden, die Ukraine zu unterstützen, aber auch auf das langfristige und ebenso dringende Erfordernis, die Sicherheit und Verteidigung Europas zu stärken.

Im Fokus stehen Fragen strategischer Resilienz, sowie wirtschaftliche Aspekte wie die gemeinsame Beschaffung militärischer Ausrüstung. Wie ist dies mit den Werten des europäischen Friedensprojekts vereinbar, und wie kann eine gemeinsame, europäische Beschaffung aussehen? Wie soll ein europäisches Umdenken in den außen-, sicherheits- und wirtschaftspolitischen Bereichen konkret ausgestaltet werden? Diese und weitere Fragen diskutieren wir am Dienstag, 10. Juni 2025 ab 17:00 Uhr im Haus der Europäischen Union mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Forschung. Einlass ab 16:30 Uhr.

Begrüßung:
Patrick Lobis, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich

Keynote:
Andrzej Grzyb, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, Polnisches Parlament (Sejm)

Podiumsdiskussion:

• Michael Böheim, Senior Economist, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
• Patrick Lobis, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich
• Lukas Mandl, Mitglied des Europäischen Parlaments
• Sabine Radl, Vizepräsidentin, Europäische Bewegung Österreich
• Generalleutnant a.D. Christian Ségur-Cabanac, Offizier des Österreichischen Bundesheeres

Moderation: 
Doris Nentwich, Pressesprecherin, Europäische Bewegung Österreich

Um Anmeldung wird gebeten: COMM-REP-VIE-VERANSTALTUNGec [dot] europa [dot] eu (COMM-REP-VIE-VERANSTALTUNG[at]ec[dot]europa[dot]eu)